
Komfortabler, schneller, mehr Funktionen: Moderne
Literaturverwaltungsprogramme bieten Studierenden und Forschern inzwischen ideale Arbeitsmöglichkeiten. Doch zwischen den neuen Möglichkeiten und der Nutzung klafft eine große Lücke. Nur wenige
Hochschulangehörige wissen von den Vorteilen des
Social Bookmarking (Literaturverwaltung 2.0) oder nutzen noch keine Software zur Verwaltung ihrer Bibliographie. Das ist das Ergebnis einer Umfrage an 16 Bibliotheken in Hessen und Rheinland-Pfalz, die jetzt auf dem
Deutschen Bibliothekartag in Berlin vorgestellt wurde. "
Social Bookmarking-Systeme wie
Bibsonomy und
Puma sind kaum bekannt", sagt Heike
Nienerza von der
HeBIS-Verbundzentrale, an der die Umfrage organisiert wurde.
Der Befragung liegt eine breite Datenbasis zugrunde. 22000 Fragebögen wurden ausgewertet. Fazit: Es gibt ein massives
Vermittlungsproblem zwischen den modernen Arbeitsmöglichkeiten und den Nutzern. Das Ergebnis der Umfrage ist auf den
HeBIS-Internetseiten verfügbar.
Das
Hessische Bibliotheksinformationssystem (HeBIS) basiert auf einer zentralen Verbunddatenbank in Frankfurt am Main mit sechs lokalen Subsystemen (an den Universitäten/Hochschulen in Darmstadt, Frankfurt am Main, Gießen, Kassel, Marburg, Mainz) unter Einsatz der international verbreiteten Bibliothekssoftware von OCLC (PICA).
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