Freitag, 9. Juli 2010

Interaktive Einführung in PUMA

Eine erste interaktive Einführung für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel bieten die Universitätsbibliothek und das Fachgebiet Wissensverarbeitung (Fachbereich Informatik) an.

Am Dienstag, 13. Juli 2010 werden zwei Termine angeboten. Von 11.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 15.00 Uhr.
Veranstaltungsort: Universitätsbibliothek Holländischer Platz, 3. Obergeschoss, Vortragsraum.

Die Veranstaltung ist zweigeteilt und dauert ca. 2 x 45 Minunten. Im ersten Vortragsteil werden die Möglichkeiten der Vereinfachung des Umgangs mit Publikationen gezeigt. Nach einer kurzen Pause kann im Anschluss der Umgang mit PUMA unter Anleitung gelernt und vertieft werden.

Zeitplan:
11:00 Uhr - Begrüßung durch Hrn. Vizepräsidenten Prof. Dr. Alexander Roßnagel
11:10 Uhr - Vorstellung der PUMA-Plattform und ihres Nutzens für Wissenschaftler
11:45 Uhr - praktische Übungen am Rechner (im Schulungsraum der Bibliothek im 2. Stock)
Bitte bringen Sie falls möglich zur Übung Ihren Bibliotheksausweis und eine Liste von Veröffentlichungen mit.
12:30 Uhr - Ende

13:30 Uhr bis 15 Uhr wie 11-12:30

Wir laden herzlich dazu ein und bitten um unverbindliche Voranmeldung mit einem Klick auf http://www.misterpoll.com/polls/490074.

Montag, 28. Juni 2010

PUMA - erste stabile Version jetzt online verfügbar

Das im August 2009 gestartete DFG-Projekt PUMA - Akademisches Publikationsmanagement ist mittlerweile in einer ersten Version online verfügbar. Die Funktionen von BibSonomy wurden geerbt, so dass das System funktionsfähig ist und stabil läuft. Um die Nutzung zu vereinfachen, entfällt eine erneute Registrierung am System. PUMA kann mit dem normalen Bibliothekskonto der Universitätsbiliothek der Universität Kassel genutzt werden. Die Anbindung des Bibliotheksauthorisierungsservers bietet den Vorteil eines gemeinsamen Logins, ohne die Wahl eines neuen Benutzernamens oder Kennoworts. PUMA integriert sich dadurch gut in die Bibliotheksinfrastruktur.

Nutzer können eine eigene Kurzdarstellung im System hinterlegen, die ihre Interessensgebiete und ihre Publikationsliste beinhalten (Beispiel). Dieser Lebenslauf kann später noch mit einem Bild versehen werden. Weiterhin ist geplant, dass das Aussehen bzw. die eingestellten Angaben vom Nutzer in einem Freitextfeld eingeben werden können, um eine größtmögliche Flexibilität zu gewährleisten.

Die von PUMA generierten Publikationslisten sind auch von anderen Anwendungen aus nutzbar. Es existieren vielfältige Exportformate, die es ermöglichen, die Publikationslisten in die eigenen Homepage einzubinden (Beispiel). Weitergehende Formatierungsmöglichkeiten des Exports erhält man durch die Möglichkeit, das Exportformat selbst festlegen zu können (Beispiel: BibTeX, RDF, HarvardHTML und mehr). So kann jede beliebige Ausgabe generiert werden. Für die Nutzung des Universitäts-Content-Management-Services steht ein Modul zur Verfügung, das das Einbinden der Publikationsliste durch wenige Eingaben ermöglicht (Beispiel). Dieses Typo3-Plugin ist frei verfügbar und kann auch auf eigenen Installationen eingesetzt werden.

Publikationen können neben den bereits vorhandenen Möglichkeiten in BibSonomy auch mittels ISBN, ISSN oder DOI eingegeben werden. Dazu kann eine dieser Nummern bei der Publikationseingabeseite innerhalb von PUMA eingegeben werden. Um das Hinzufügen von Publikationen zu erleichtern, besteht die Möglichkeit, eine Nummer auf einer beliebigen Webseite zu markieren und durch Klick auf die die Lesezeichenschaltfläche "Publikationen eintragen" diese Publikation direkt in PUMA aufzunehmen. Lediglich die eigenen Schlagwörter müssen noch ergänzt werden. Durch den komplett neu gestalteten Eingabedialog ist die Eingabe noch leichter und schneller geworden.

Ausblick:
Die Anbindung an das Kasseler Forschungsinformationssystem (FIS) ist angelaufen und soll Ende Juli beendet sein. Dann wird es möglich sein, die in PUMA eingegebenen eigenen Publikationen automatisch in das FIS übernehmen zu lassen. Dadurch wird eine erneute Eingabe aller Metadaten unnötig werden.

Die Übertragung der eigener Publikationen an das auf DSpace basierende Open Repository der Universitätsbibliothek Kassel (KOBRA) soll ab Herbst möglich sein und wird mittels SWORD-Schnittstelle realisiert. Dadurch wird eine einfache, standardisierte Anbindung anderer Repositorien ermöglicht. SWORD-Implementationen gibt es bereits für die weit verbreiteten Repositoriensysteme DSpace, Fedora und EPrints.