"Was will ich erreichen heute Nacht?" Unter dieser Frage hatten die Studenten ihre Ziele auf einer Pinnwand formuliert. "Meine Blockade zu Beginn des Schreibens endlich lösen", "Fertig werden! Kommasetzungsfehler ausmerzen", "10 Seiten!", "Den empirischen Teil meiner Bachelorarbeit beenden!", "Mit Citavi und Puma umgehen lernen" oder "einfach ein tolles Erlebnis haben", war auf der Pinnwand zu lesen.
Die Bibliothek hatte ganz offensichtlich den Nerv der Studenten getroffen und ihnen zum richtigen Zeitpunkt die nötige Arbeitsumgebung beschert. Auf der Ergebnis-Flipchart war dann beim Frühstück auf einer Skala von null bis 100 Prozent zu der Frage "Habe ich mein Ziel erreicht?" der Erfolg der Langen Schreibnacht abzulesen. Unter 50 Prozent waren kaum Einträge zu finden, allerdings immerhin eine kritische Stimme zum ganzen Unternehmen: "zu tolles Rahmenprogramm, um Schreibprojekt anzugehen". Und einige Positive Meldungen: "60 %, Yeah!", "Inhaltsverzeichnis & Co. fehlt noch. :-) 4.10 morgens", "Ausarbeitung fertig -> gleich an Prof geschickt -> Modul abgeschlossen! Gute Nacht", "100 % Hausarbeit fertig, 6:30, gleich gibt's Frühstück :-)" und "Chakka, klasse Sache, bitte bald wieder, Danke".
Mmh. Was ist nochmal "Chakka"? Also, es gibt Chakalaka, ein leckeres südafrikanisches Gericht (Vorsicht! Scharf!), dann die südafrikanische Sängerin Yvonne Chaka-Chaka und der bulgarische Zar Chaka Nogai soll im Jahr 1300 in Tarnowo gestorben sein. - Wie dem auch sei. "Chakka" wird in unserem Fall wohl irgendwie affirmativ zu verstehen sein. Wer noch eine Rückmeldung zur Langen Nacht geben möchte, kann das online über die Feedback-Seite der Unibibliothek tun.
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